trans-o-flex ThermoMed Austria baut neuen Standort in der SteiermarkKapazität für weiteres Wachstum in der Pharmalogistik: Logistikzentrum mit aktiver Temperaturführung bei 2 bis 8 und 15 bis 25 Grad – Gestern Richtfest, im Frühjahr 2024 Betriebsaufnahme – Bau nach ökologischen Kriterien: starke Wärmedämmung, LED-Beleuchtung, Photovoltaik, Ladesäulen für E-Fahr-zeuge, Heizen mit Wärmepumpe, Regenwasserversickerung
Um die Netzwerkkapazität in Österreich weiter auszubauen sowie die Umschlagprozesse zu beschleunigen und nachhaltiger zu gestalten, baut trans-o-flex ThermoMed Austria in der Steiermark ein neues Umschlagzentrum. Gestern hat das auf die Pharma- und Gesundheitsbranche spezialisierte Unternehmen Richtfest gefeiert. „Wir können in Lebring zweieinhalbmal mehr Sendungen umschlagen als an unserem bisherigen Standort in Kalsdorf“, sagt trans-o-flex-CEO Wolfgang P. Albeck. „Und während die Anlage in Kalsdorf gemietet war, bauen wir in Lebring auf eigenem Grund und Boden.“ Dabei investiert die österreichische Tochtergesellschaft der deutschen trans-o-flex einen mittleren einstelligen Millionenbetrag. „Das ist viel Geld für einen relativ kleinen Standort mit einer Tagesmenge von rund 2.000 Paketen“, erläuterte Albeck beim Richtfest. „Aber erstens ist der Standort für unseren Kundenservice wichtig, um landesweit einen 24-Stunden-Service anbieten zu können. Zweitens sichern wir uns langfristig niedrigere Betriebskosten. Und drittens verringern wir unseren ökologischen Fußabdruck.“
Weil der Energieaufwand angesichts der für die Qualität der Arzneimittel notwendigen aktiven Temperaturführung relativ hoch ist, investiert trans-o-flex ThermoMed Austria beim neuen Gebäude in starke Wärmedämmung. Das Unternehmen baut eine Photovoltaikanlage auf das Dach der rund 1.100 Quadratmeter großen Halle. Der Strom kann für die zum Heizen und Kühlen eingesetzte Wärmepumpe genutzt werden, aber auch an den Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Für die Beleuchtung wird in der Anschaffung teure, aber im Betrieb sparsame LED-Technik eingebaut. „Und der gesamte Regen, der auf Dächer und versiegelte Flächen des rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstücks fällt, wird nicht in die Kanalisation geleitet“, so Albeck. „Auf dem Grundstück befindet sich ein spezieller Teich, der sämtliches Regenwasser auffängt und kontrolliert versickern lässt.“
In Lebring wird trans-o-flex ThermoMed Austria bis zu 40 Mitarbeiter beschäftigen, die von hier aus künftig die Steiermark, Kärnten, Teile des Burgenlandes sowie Osttirol bedienen. Insgesamt verfügt trans-o-flex ThermoMed Austria über vier Standorte, nämlich Großebersdorf (Niederösterreich), Regau (Oberösterreich), Fritzens (Tirol) und aktuell noch Kalsdorf (Steiermark). Die Standorte sind sowohl an das deutsche ThermoMed-Netz als auch an die Partnernetze in Belgien, Luxemburg und den Niederlanden angebunden.
Quelle: www.trans-o-flex.com
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