Roggemann: Zentrales Remote-Management von Touch-Computern für schnelleres, sichereres Arbeiten in rauer Umgebung
„Wir brauchten neue Handscanner, weil unsere alten Modelle nicht mehr vom Hersteller aktualisiert wurden und weil man der Hardware nach fünf Jahren Dauereinsatz in rauer Umgebung schon ansah, dass die nicht mehr lange zuverlässig arbeiten würden. Da ist die AISCI Ident auf uns zugekommen. Das war sehr praktisch für uns, denn wir sind ja darauf angewiesen, dass die Geräte laufen. Unsere neuen Systeme arbeiten nun mit Android, und daher können wir die auch zentral einrichten, warten und gegebenenfalls Fehler zeitnah remote beheben. So liegen keine fehlerhaften Geräte mehr tagelang unbenutzt in der Post.“ Raimund Koch, IT / EDV-Mitarbeiter, Enno Roggemann GmbH & Co. KG.
Als Enno Roggemann 1948 sein Unternehmen gründete, konnte er noch nicht ahnen, dass der einstige kleine Holzhändler kaum 75 Jahre später eine 800 Mitarbeiter starke Firmengruppe werden würde. Heute ist die Enno Roggemann GmbH & Co. KG aus Bremen ein gefragter Holzimporteur und Großhandel für Handwerk, Handel und Industrie. Ein Schlüssel zum Erfolg ist die Liebe zur Veränderung: Das Unternehmen denkt für seine Kunden mit, erkennt neue Trends, Bedarfe und Bewegungen am Markt – und passt sein Angebot entsprechend an.
Da ist es gut, wenn eine Firma wie die Enno Roggemann GmbH & Co. KG einen Partner an der Seite hat, der ebenfalls den Finger am Puls der Zeit hat. Erst recht, wenn es dabei um elementares Werkzeug geht, ohne dass der Betrieb kaum noch modern funktionieren kann: tragbare Mobilcomputer zum Kommissionieren von Waren.
„Das Thema IT-Sicherheit spielt eine immer größere Rolle“, sagt Arne Rudolph, Account Manager bei der AISCI Ident GmbH, „und daher bin ich 2021 auf die Enno Roggemann GmbH & Co. KG zugegangen.“ Rudolph hat dabei eine wichtige Sache genau im Blick: Im Lager nutzte das Unternehmen ältere Mobilcomputer, von denen manche sogar noch mit Windows CE arbeiteten.
Keine Updates mehr für ältere MDE-Geräte
Da Microsoft schon seit längerer Zeit Windows CE nicht mehr aktualisiert, kann das zu vermehrten Ausfällen, Fehlern oder gar zu Sicherheitslücken führen. „Wir brauchten neue, moderne MDE-Geräte“, sagt Raimund Koch, IT / EDV-Mitarbeiter bei der Enno Roggemann GmbH & Co. KG, „weil unsere alten Modelle nicht mehr vom Hersteller aktualisiert wurden und weil man der Hardware nach fünf Jahren Dauereinsatz in rauer Umgebung schon ansah, dass die nicht mehr lange zuverlässig arbeiten würde.“
Die AISCI Ident GmbH kennt die Einsatzbedingungen des Unternehmens aus der bereits bestehenden Zusammenarbeit.
Der Holz-Großhändler nutzt die Mobilcomputer an seinen Standorten, um Waren zu verbuchen. Schnell hat Arne Rudolph ein Testgerät ausgemacht, das gut zu den Anforderungen passt: MC9300 von Zebra Technologies, ein robuster mobiler Touch-Computer.
Das Gerät ist mit den Schutzklassen IP65 und IP67 zertifiziert. Es beweist sich somit nachweislich in „fordernden Umgebungen“ hinsichtlich Stoßfestigkeit, Staub- und Wasserresistenz.
Einfachere, schnellere Kommissionierung
Raimund Koch und seine Kollegen bekommen ein kostenloses Testgerät und richten zusammen mit Fachleuten der AISCI Ident die Software ein. Und schon kurz nach der Testphase entscheidet sich die Enno Roggemann GmbH & Co. KG dazu, alle Standorte damit auszurüsten. Das Ziel: die Kommissionierung einfacher, sicherer und schneller machen, im Wareneingang und im Warenausgang alles zügig und transparent zu erfassen.
Der MC9300 hat eine höhere Scan-Reichweite als die älteren Geräte, und er erkennt die Barcodes auch zuverlässiger durch eine moderne
2D-Scaneinheit – selbst wenn diese aufgrund von Verschmutzungen oder Beschädigungen eine echte Herausforderung sind.
Entscheidender Vorteil: Auf den MC9300 läuft das Betriebssystem Android, das die Remote-Wartung und -Aktualisierung über eine Software möglich macht. Damit können Raimund Koch und sein Team alle Mobilcomputer an allen Standorten von Bremen aus zentral managen. Wartezeiten durch fehlerhafte Geräte in der Post sind ab nun Vergangenheit.
Remote-Wartung aller Mobilcomputer von der Zentrale aus
Grundlage für diese Remote-Unterstützung ist die Software „SOTI MobiControl“. Damit kann die Enno Roggemann GmbH & Co. KG mit wenigen Klicks alle Mobilcomputer zeitgleich aktualisieren. Die Geräte können erfasste Daten in Echtzeit über WLAN und Mobilfunk an das angeschlossene Warenwirtschaftssystem senden. Internet-Surfen, E-Mails und vergleichbare Dienste für die Nutzer sind allerdings gesperrt.
Im Laufe des Projekts wird klar, dass im Vorfeld noch eine Software-Anpassung nötig wird. Daher dauert der Umstieg auf die MC9300 rund ein halbes Jahr. „Für die Software-Probleme beim internen ERP-System konnte die AISCI nichts“, so Koch, „die hat uns fleißig unterstützt. Es ging darum, unsere Lagerverwaltungssoftware auf den Mobilcomputern einzurichten. Da mussten wir mit dem Hersteller der Software zusammenarbeiten.“
Lieferscheine auf Papier gehören der Vergangenheit an
Die neuen Mobilcomputer sorgen schnell für flüssigere Abläufe an den Standorten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Waren reibungsloser kommissionieren, die Echtzeit-Verbindung zum ERP-System funktioniert. Die Neuigkeit spricht sich rum – und auch der Fuhrpark wird aufmerksam auf die Geräte. „Früher haben wir noch Lieferscheine auf Papier benutzt“, sagt Linus Kuiter, IT-Projektmanager bei der Enno Roggemann GmbH & Co. KG und im Projekt verantwortlich für den Einsatz der Mobilcomputer im Fuhrpark.
Kuiter: „Unsere Fahrer haben mit je zwei Lieferscheinen auf Papier pro Lieferung unser Büro verlassen, ein Schein war für den Kunden. Doch aufgrund der positiven Erfahrungen mit den neuen Scannern im Lagerbereich wollten wir da auch mit Mobilcomputern arbeiten.“
Gesagt, getan: Für den mobilen Einsatz identifiziert die AISCI Ident schnell den Touch-Computer TC77 von Zebra Technologies. Das Gerät erinnert optisch an ein robustes Smartphone – und ganz ähnlich funktioniert es auch.
Das sind die Vorteile eines digitalen Lieferscheins:
- Geringere Papierkosten: „Vor dem Einsatz der TC77 haben wir über eine Million Seiten Papier pro Jahr gedruckt“, so Kuiter, „das ist heute viel weniger.“
- Schnellere Reaktion auf Unklarheiten: „Wenn etwas vor Ort bei der Lieferung nicht zu stimmen scheint, können die Fahrer direkt mit dem Touch-Computer ein Foto machen und in Echtzeit zum Innendienst schicken. Früher wurde das auf dem Lieferschein notiert und das musste oft aufwändig und langwierig nachgearbeitet werden.“
- Liefer-Avis einfacher: „Mit Papier-Lieferscheinen mussten unsere Fahrer Telefonnummern abtippen, die Touch-Computer können eine Telefonnummer mit ihrem Scanner erkennen. Der Anruf ist schnell erledigt.“
- Fehl-Entladungen vermeiden: „Fahrer nutzen die Mobilcomputer, um beim Ausliefern Barcodes an den Waren zu scannen. Dadurch vermeiden wir Fehl-Entladungen.“
- Datenaustausch in Echtzeit: „Wir können heute direkt einsehen, wann ein Fahrer bei welchem Kunden war. Ergibt sich eine Verspätung, beispielsweise durch Stau, kann der Innendienst die nachfolgenden Kunden schnell informieren oder auf Fragen antworten.“
- Digitale Unterschrift: „Kunden quittieren Waren digital, die Unterschrift landet so gut wie in Echtzeit im Warenwirtschaftssystem. Das geht automatisch ins Archiv“, so Kuiter, „und wir sparen Kapazitäten, niemand muss mehr Lieferscheine einscannen.“
- Zeitersparnis: „Da alle Lieferdaten schneller vorliegen, können Rechnungen schneller geschrieben werden. Auch Reklamationen lassen sich so zügiger bearbeiten.“
Für die Zukunft plant das Unternehmen noch mehr: Verladehilfsmittel, wie beispielsweise Paletten, sollen ebenfalls digital erfasst werden. Viele Paletten bleiben nämlich mitunter bei Kunden stehen, und diese wieder einzusammeln und abzuholen bedeutet einen erheblichen Organisationsaufwand. Eine Übersicht über die Standorte aller Paletten soll helfen, den Aufwand beherrschbar zu halten und auch spontan auf Rückgaben reagieren zu können. „Das ist eine gute Sache“, so Kuiter, „denn Paletten haben ja auch einen gewissen Eigenwert.“
Quelle: www.aisci.de