trans-o-flex finanziert 27 Hektar klimaresistenten Wald in Deutschland
– Als Teil seiner Nachhaltigkeitsstrategie lässt der Expressdienst in Brandenburg eine Kiefernmonokultur in klimaresistenten Mischwald umbauen
– Klimaschutzeffekte werden mithilfe digitaler Zwillinge berechnet
Als Teil seiner Nachhaltigkeitsstrategie finanziert der auf die Branchen Pharma und Gesundheit, Kosmetik, Elektronik sowie andere sensible Güter spezialisierte Expressdienst trans-o-flex in diesem Jahr den Umbau von mehr als 27 Hektar Wald in Deutschland. Ziel ist es, aus einem Waldgebiet in Brandenburg, das bisher hauptsächlich eine Monokultur aus Kiefern ist, einen Wald mit Zukunft zu machen: der mehr CO2 speichert als bisher, der besser angepasst ist an die Klimaveränderungen und der mehr Artenvielfalt ermöglicht. „Wir haben bisher den Ausstoß des Klimagases CO2 immer über zertifizierte Projekte im globalen Süden kompensiert“, sagt trans-o-flex-CEO Wolfgang P. Albeck. „Mit dem Projekt in Brandenburg wollen wir Klimaschutz für unsere Kunden konkreter erfahrbar machen. Der Ausgleich klimaschädlicher Emissionen, für den unsere Kunden ja bezahlen, soll nicht irgendwo auf der Welt stattfinden, sondern in dem Land, in dem die Emissionen entstehen.“
Bei dem Projekt Luckaitztal arbeitet trans-o-flex mit dem Münchener Unternehmen Pina Earth zusammen, das sich auf Waldumbauprojekte spezialisiert hat. „Für Pina Earth sprachen vor allem zwei Dinge“, erläutert Albeck. „Kunden haben uns nach regionalen Nachhaltigkeitsinitiativen gefragt, die für sie greifbarer sind als beispielsweise Ausgleichsprojekte in Indien. Außerdem hat trans-o-flex sich verpflichtet, mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie nicht nur den CO2-Ausstoß zu senken, sondern gleichzeitig weitere Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDG) zu unterstützen. Die Projekte von Pina Earth erfüllen beide Anforderungen.“
Das Luckaitztal liegt circa 75 Kilometer von Berlin entfernt, südlich angrenzend an die Calauer Schweiz. Derzeit stehen dort zu 94 Prozent Kiefern in homogenen Baumhöhen. Solche Wälder sind im Vergleich zu Mischwäldern viel stärker durch Folgen des Klimawandels wie Hitzestress, Stürme und Schädlinge gefährdet. Im Klimaschutzprojekt Luckaitztal werden deshalb sechs zusätzliche Baumarten angepflanzt, die Naturverjüngung wird gefördert und ein Wildtiermanagement soll Wildschäden reduzieren. Insgesamt soll das Projekt die Biodiversität um 470 Prozent steigern. Unterm Strich gleicht das Klimaschutzprojekt CO2-Emissionen aus, indem es das Klimarisiko des Waldes senkt und durch die Erhöhung der Strukturvielfalt des Waldes zusätzlich CO2 aus der Atmosphäre bindet. Durch den Beitrag von trans-o-flex können 270.225 Quadratmeter Wald zukunftssicher gemacht werden.
Zur Berechnung der CO2-Speicherleistung simuliert Pina Earth zwei Szenarien über eine Laufzeit von 30 Jahren mithilfe digitaler Zwillinge. Einmal wird die Speicherleistung ohne den Waldumbau berechnet und einmal mit ihm. Aus der Differenz beider Szenarien ergibt sich die zusätzliche CO2-Speicherleistung.
Alle Annahmen und Berechnungen basieren auf wissenschaftlichen Veröffentlichungen und wurden vom unabhängigen Auditor TÜV Nord geprüft. Der Projektfortschritt wird regelmäßig durch neue Datenerhebungen auf der Fläche dokumentiert und mit den Ergebnissen der Simulation verglichen. Alle Updates sind im Wald-Dashboard von Pina Earth öffentlich zugänglich.
Quelle: www.trans-o-flex.com
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