E-Rechnungspflicht ab 2025: Was Unternehmen (B2B) jetzt wissen sollten
Die Pflicht zur E-Rechnung in Deutschland wird ab 2025 auf den B2B-Bereich ausgeweitet. Das heißt, dass Unternehmen künftig ihre Rechnungen an andere Unternehmen in einem strukturierten, maschinenlesbaren Format übermitteln müssen. So sollen die Effizienz im Rechnungswesen steigen und langfristig die Kosten in der Buchhaltung senken.
Gesetzliche Anforderungen zur E-Rechnung
Die neue Regelung basiert auf der deutschen Umsetzung der EU-Richtlinie 2014/55/EU, die vorher für den öffentlichen Sektor (B2G) eingeführt wurde. Seit dem 27. November 2020 sind Unternehmen, die Rechnungen an Bundesbehörden und andere Bundesinstitutionen senden, verpflichtet, diese elektronisch in Formaten wie XRechnung oder ZUGFeRD einzureichen. Dies erfasst auch viele Lieferanten auf Länderebene, wobei regionale Unterschiede in der Umsetzung bestehen.
Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat am 15.10.2024 das Schreiben „Ausstellung von Rechnungen nach § 14 UStG – Einführung der obligatorischen elektronischen Rechnung bei Umsätzen zwischen inländischen Unternehmern ab dem 01.01.2025“ veröffentlicht. Darin werden die Regelungen des Wachstumschancengesetzes zur E-Rechnung erklärt. Ab dem 01.01.2025 sind alle Unternehmen verpflichtet, die Möglichkeit zum Empfang elektronischer Rechnungen als strukturierte Datensätze sicherzustellen und ab dem 01.01.2028 müssen sie elektronische Rechnungen in diesem Format ausstellen. Diese Rechnungen, die sowohl für Leistungen als auch Gutschriften zwischen Unternehmern im Inland (B2B) gelten, müssen in einem strukturierten elektronischen Format erstellt, übermittelt und verarbeitet werden. Die Umstellung auf die elektronische Rechnungsstellung bringt mehrere Vorteile mit sich.
Vorteile der E-Rechnung im Überblick
Elektronische Rechnungen senken Kosten durch den Wegfall manueller Tätigkeiten und reduzieren die Verarbeitungskosten. Ein weiterer Vorteil ist die Beschleunigung von Zahlungen, denn Dank automatisierter Prüfungen und standardisierter Rechnungsprozesse können Zahlungen zügiger ausgeführt werden. Schließlich bietet die E-Rechnung höhere Transparenz und Nachvollziehbarkeit durch die digitale und zentrale Speicherung aller relevanten Informationen.
Unterstützung durch Softwarelösungen
Die Einführung der verpflichtenden E-Rechnung bringt Herausforderungen für Unternehmen mit sich. SoftGuide bietet hier eine ideale Unterstützung, indem Unternehmen geholfen wird, die richtige Softwarelösung zur Erfüllung der neuen Anforderungen zu finden. Die Auswahl einer passenden Software vereinfacht die Umsetzung und gewährleistet die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben.
Quelle: www.softguide.de